Mittwoch, 3. September 2014

13. Tag ein letzter Tag in Reykjavik

Der Kukucamper ist abgegeben.
Ein ausgiebiges Bad zum Abschluss im Thermalbad ist erlebt und um das Warten auf den Flybus zu verkürzen haben wir uns noch mal nordisch im Vikingerrestaurant gestärkt. 

Reykjavik hat uns mit einen herrlichen Regenbogen über der Stadt verabschiedet. 
So der Bardabunga uns lässt, geht es jetzt nach Hause.

Dienstag, 2. September 2014

12. Tag wilde Küste und heiße Quellen

Vorm Start zur Rückfahrt hat Sabine noch schnell eine Steinpyramide gebaut. Um die Trolle und Elfen günstig zu stimmen. Besser man hat die auf seiner Seite. Und es hat geholfen.
Wir hatten eine gute Ost-West Passage. Mit vielen Zwischenstops bei besten isländischen Sonnenschein. Wir waren hinter den Wasserfall, an einem der schönsten Strände Europas und haben in vulkanisch erwärmten Flüssen gebadet.
Jetzt bleibt für morgen nur noch die Rückgabe des Kukucampers ohne Fahrertür...

Montag, 1. September 2014

11. Tag Gletscher, Eisberge und Wasserfälle

Wieder einmal Wetterglück .
Heute haben wir den von Reykjavik entferntesten Punkt erreicht.
Die Gletscherlagune in welche der Vatnajoköll seine Eisberge hineinkalbt.
Ein wirglich atemberaubendes Erlebnis mit einen Zodiak-Schlauchboot zwischen den Eisbergeb langzufahren.
Und die sehen wirklich blau aus, manche durchsichtig und manche blau. Das hängt mit dem Anteil gelösten Sauerstoffs in Eisberg zusammen. Alle sind sie aber mindestens 1000 Jahre alt, und das Eis was man sich zum Lutschen angelt demzufolge auch.
In diesem Gletschermassiv (Vatnajoköll) ist irgenswo im Norden in 20 km Entfernung auch der zur Zeit "ausbrechende" Bardabunga. Nichts zu sehen und zu hören.
Heute übernachten wir am Fuße des Gletschers des Vatnajoköll - also unsere letzte Chance was zu "erleben".
Aber eigentlich haben wir ja genug erlebt.
Nachtrag zu unserer Sturmnacht - es war kein Islandtief - es war Cristobal - ein verirrter wirberstürmender tropischer Hurricane.

http://investmentwatchblog.com/hurricane-cristobal-to-hit-iceland-with-tropical-storm-force-winds-and-heavy-rain-sunday-night/

Cristobal has completed its transformation into an extratropical cyclone.

Sonntag, 31. August 2014

10. Tag Wasserfälle, Wirbelsturm und andere Wiedrigkeiten

Ja in der Nacht hat sich der Sturm vom Abend immer mehr ausgeweitet. An Schlafen war fast nicht zu denken. Irgendwann 1:00 Uhr haben wir versucht, unseren Camper von unserer schönen Stelle direkt am Meer auf einen geschützteren Platz umzuparken. Der Wind war so stark, dass wir glaubten, unser Auto wird umgeweht. Das Umparken auf einen Parkplatz im Fährhafen ist uns gelungen (unter Mühen, man muss, um fahren zu können erst das Bett halb abbauen, dazu muss man aussteigen !!).
Der neue Platz war nicht wesentlich besser und der Wind wurde immer stärker, unglaublich laut heulte es um uns, Regenschwaden und Sand peitschte das Auto. Irgendwann sind wir doch eingeschlafen. Am Morgen hatte sich NICHTS geändert.
Erster Gedanke - wir werden doch bestimmt evakuiert und Rettungskräfte sind unterwegs.
Nein wir mussten uns selber helfen. Der Plan war,  das Auto fahtbereit zu machen und ins Land zu fahren, weg von der Küste. Irgendwann musste ich dazu doch die Fahrertür aufmachen um die hintere Tür richtig zu schliessen.
Da ist es passiert.
Der Wind hat mir die Tür, kaum dass ich diese einen Spart geöffnet hatte aus der Hand gerissen. Knirsch machte das Metall der Türscharniere und danach konnte wir selbige nicht mehr schliessen.
Immernoch Orkan draussen mit peitschenden Regen, nach 10 sek. ausserhab des Auto pitschnass...,
von innen die Tür mit einer Hand zu halten (Kraftanstrengung) und mit der anderen Hand lenken und das Auto in eine windgünstigere Position lenken.
Geschafft - Wind drückt gegen Tür und diese geht aber nicht zu.
Doch wieder aussteigen - Irgendwie  mit aller Kraft gegen die Tür von aussen gedrückt und gebogen.
Jetzt ist die Tür zu und geht nicht mehr auf. Gut damit kann man leben.
Wir sind dann 20 km in die nächste größere Siedling an der Ringstrasse gefahren (Ein/Aussteigen über Beifahrer!) und haben in einer Tankstelle erstmal beraten wie es weiter geht.
Abbruch der Expedition - zurück zum Vermieter nach Reykjavik . Und das zum Sonntag, ein - zwei Tage ksotet das bestimmt-
ODER
so weiterfahren sind ja nur noch 3 Tage , am Mittwoch muss das Auto zurück und wir auch.
Nach 1 ltr. Kaffee und 2 Puddingstreusselschnecken haben wir uns fürs weiterfahren entschieden.
Und auch die Fahrt bis jetzt war nicht so einfach, immer wieder böhige orkanartige Winde (hier werden ja die Islandtiefs geboren - und in ein solches scheinen wir geraten zu sein).
Auf den Weg haben wir den Eyafjallajököll gesehen und am sehenswerten Museum angehalten.
Wir sind bis Skogar gekommen und gönnen uns heute eine Nacht im Hotel.
Der 60 mtr. hohe Skogafoss Wasserfall ist bei jeden Wetter eine Reise wert, auch bei Orkan.
Unterwegs haben wir einige Wasserfälle gesehen die verkehrt herum "gefallen" sind, nach oben hat diese der starke Wind geweht.)
Ansonten bietet Skogar mit seinen 25 Einwohnern aber das Skogar Hotel mit Sauna , Hot Tub - das war unsere Rettung.

Nachtrag: Nachmittags  mal wieder eine komplette Wetteränderung Sonnenschein am Skogafoss und damit ein Regenbogen- wenn das nicht ein guter Abschluss des Tages ist.





























Samstag, 30. August 2014

9. Tag Die Westmaenner Inseln

Morgens beim Aufwachen Regen, es war kaum möglich zu den Duschen vorzudringen. Zum Frühstück am Zelt Sonnenwetter. Danach wieder Regen. Wir sind dann Richting Osten auf die Ringstrasse gefahren. Plötzlich perfektes Wetter, dass wir beschlossen haben auf die Westmaenner Inseln mit der Faehre zu fahren. Wilde schroffe Inseln , wo der letzte Vulkan vor 40 Jahren ausgebrochen ist.
Eine Tolle Wanderung an Vogelfelsen und über einen Golfplatz (Vorsicht fliegende Golfbälle) und auf Vulkankrater.
Die eigentliche Berühmtheit der Insel, die Papageietaucher sind wahrscheinlich kurz vor uns in den Süden gestarten - die wussten warum (siehe morgen).
Mit der Fähre zurück und
 
Übernachtung dann direkt am Meer mit Meeresblick und Sturm. 

Der nächste Morgen sollte schrecklich werden

ABER AUCH DAS HABEN WIR ÜBERLEBT!

Freitag, 29. August 2014

8.Tag Aufstieg zur Hölle

Heute war sie fällig -die Hekla-.
Einer der letzten aktiven Vulkane (na gut an Vulkanausbrüchen mangelt es in Island zur Zeit nicht).
Mit unseren Camper ging es so weit wir durften und noch 14 km auf verbotenen Strassen.
Vom "Parkplatz" - ein Lavafeld  waren es dann noch 13 km bis um Gipfel bei 1200 Höhenmetern. Hin und zurück hat die ganze Sache 6h gedauert . Zwischendurch tolle Perspektiven in die isländische Vulkanlandschaft.
Der Aufstieg hat wenigstens mich bis an die Grenzen geführt. Kein Marathon war so anstrengend. Es kommt dazu das wir nahe des Polarkreises sind, also ein unbändiger sehr kalter Wind, Schneefelder und steile Berge über Lavafelder. An sich ist die Hekla "nur" 1491 ntr. hoch Trotzdem der Aufstieg hat es in sich gehabt. Da wir von unseren "Parkplatz" auch nicht den kürzesten Anmarsch hatten. Mit 4 WD-Auto wären wir noch 7 km weiter gekommen. 
Auf den Gipfel selber (total in den Wolken) war es wirklich etwas wie in der Hölle. Nebel, Dampf - ein aktiver Vulkan eben. Der letzte Ausbruch war 2000 und bisher hat er sich alle 10-12 Jahre gemeldet , insofern ist er überfällig.
Dafür hat sich ja heute der Bardabunge entschieden ausbrechen.
 Das begleitende Erdbeben glauben wir gespürt zu haben. Sonst geht das aber an uns vorbei.

Donnerstag, 28. August 2014

7. Tag Geysir, Strokkur und andere Springquellen

Island für Touristen sind zu aller erst Geysire und Wasserfälle. Diese waren heute bei besten Sonnenwetter unser Ziel. Die zur Zeit regelmässigste Springquelle der Welt dürfte der Strokkur mit 25 m Höhe aller 3 min sein. Ein Schauspiel gemacht für uns Touristen.
Noch beeindruckender war allerdings der Gullfoss Wasserfall. Heute haben wir auch versucht nicht befestigte Strassen zu befahren. Nach 6 km haben wir das abgebrochen. Das waare Island Abenteuer schreit nach 4WD Da kann unser kleiner KuKuCamper nicht mithalten.

 Übernachtung heute in Hella fast am Fusse des Schicksalsberges Hekla.